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Dressur-Derby-Finale als Prüfstein für korrekte Ausbildung
Eine tolle Prüfung war in diesem Jahr das Finale (mit Pferdewechsel) des Hamburger Dressur-Derbys. Platz zwei ging hier an Anabel Balkenhol - sie ist erblich vorbelastet in puncto Derby, denn auch Vater Klaus Balkenhol war seinerzeit mit Rabauke mehrfacher Finalteilnehmer des Deutschen Dressur-Derbys. Knapp war das „Rennen" zwischen Kathleen Keller und Anabel Balkenhol, den beiden Damen auf Platz eins und zwei, die Dritte im Bunde war die Norwegerin Lillan Jebsen. Die entscheidenden Punkte verlor Balkenhol auf Kathleen Kellers Pferd Wonder, der bei seiner dritten Runde noch nervöser als in Runde eins und zwei erschien. „Wonder ist ähnlich wie Dablino - auch ein Pferd, das sehr heiß werden kann", erklärte Anabel Balkenhol. „Man kann natürlich nicht viel machen, wenn ein Pferd so heiß wird. Ich habe versucht Druck rauszunehmen." Die Mannschafts-Bronzemedaillengewinnerin von Kentucky war wie ihre beiden Kolleginnen erstmals beim Derbyfinale dabei - und hat es genossen. „Wir haben uns gegenseitig vorher Tipps gegeben. Und es hat in erster Linie einfach Spaß gemacht." Stolz war sie aber auf ihr Pferd, den 14-jährigen Rubinstein-Sohn Rubins Royal. Er wurde als bestes Pferd des Derbys geehrt - indirekt auch eine Auszeichnung für seine Reiterin und den Ausbilder. „Royal ist wirklich ein Pferd, das sehr solide ist und er gibt seinem Reiter auch ein sehr gutes Reitgefühl - das haben die beiden anderen mir auch bestätigt", betonte Balkenhol.
(Text mit freundlicher Genehmigung von dressagedirect.com)
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